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Samstag, 30. Oktober 2010

Chocolate Lover's Soft Cookies


Ein klein wenig, bin ich etwas, aber nur ein bißchen, stolz auf mich. 
Ich hatte schon so oft vor, ein Keks Rezept zu posten. Aber jedes Mal ist immer was anderes dummes passiert um das zu verhindern:

Entweder... 
...die Kekse waren steinhart, irgendwie total trocken und - bäh! 
... Oder ich habe die Zutaten schludrig aufgeschrieben 
... Oooder aber auch vergessen Fotos zu machen.


Irgendwas war immer. Nervige Sache. Naja aber gestern hatte ich Besuch von einer Freundin. Und es stand ne Runde "Gilmore Girls" mit Pizza und langen Gesprächen auf dem Programm. Tja und mein komplett schokogesteuertes Köpfchen hat sich gedacht:  Es fehlt was... und zwar: SchokoSchokokekse. 

Völlig verängstigt stand ich dann gestern vorm Backofen  und habe diese kleinen runden Scheibchen angebettelt lecker zu sein. Nicht steinhart, nicht trocken...., denn diesmal hatte ich Fotos gemacht uuuund alles genau notiert.

Und da ich diesmal zufrieden war, hier das Rezept:



Chocolate Lover's Soft Cookies
(ergibt ein Blech Kekse)


200g Zartbitterschokolade (oder Herbe Sahne, hauptsache intensiv schokoladig)
1 Ei
70g Grafschafter Sirup, hell
75g Zucker
125g Butter
1 Päckchen Vanillezucker 
200g Mehl
40g ungesüßtes Kakopulver
1 Prise Salz
1 TL Backpulver

  • Den Ofen auf 180° C vorheizen.
  • Die weiche Butter mit dem Ei verrühren 
  • Den Zucker, Vanillezucker und den Sirup darunter mengen.
  • In einer extra Schüssel Mehl, Kakao, Salz und Backpulver mischen. 
  • Löffelweise unter den Buttermix geben.
  • Die Zartbitterschokolade in grobe Stückchen hacken und anschließend zum Teig geben. 
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Vom Teig immer ca. 1 gehäuften EL zu Kugeln formen. Diese dann aufs Blech legen und leicht flachdrücken. 
  • Bitte nicht zu lange backen. Max. 11 Min. (Keine Sorge, wenn die Kekse sich dann noch zu weich anfühlen. Das ändert sich, nachdem sie abgekühlt sind.)

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Leopardenmuster aus Marzipan


 Sooo, heute gibt es ausnahmsweise nichts Gebackenes, sondern ein Tutorial. Schon lange hab ich mir überlegt wie man ein Leopardenmuster für einen Kuchen oder Ähnliches hinbekommt. 

Letztendlich war die Lösung schon fast langweilig einfach: Marzipan + Lebensmittelfarbe :-)  

Es ist zwar eine ziemlich mühselige Arbeit, aber sie lohnt sich. Der Zeitaufwand für meine Marzipanherzen zur Verzierung von Pralinen lag ungefähr bei 45 Minuten für das Muster. Wenn man natürlich einen ganzen Kuchen damit eindecken möchte, sollte man schon etwas mehr Zeit einplanen.






Leopardenmuster 

1 Paket Marzipanrohmasse, 200g ( bei Torten und Kuchen bestimmt, je nach Größe, 2 oder 3)
flüssige Lebensmittelfarbe, Braun und Schwarz 
( wer keine schwarze Farbe hat, kann auch welche anmischen. Einfach Rot, Blau, Grün & Gelb im gleichen Verhältnis miteinander mischen .) 
Ca. 1 EL weiche Butter
Ca. 100g Puderzucker 

  • Der Puderzucker und die Butter sind nur dafür da, die Geschmeidigkeit des Marzipans zu erhalten. 
  • Die Marzipanrohmasse in 3 Teile zerschneiden. Der Teil in der Ursprungsfarbe ist der Größte. Dann zwei kleinere Teile einmal mit dem Schwarz in ein sehr dunkles Braun einfärben. Dann mit der braunen Farbe (etwas sparsam verwenden) ein helleres Braun erzeugen. ( Farbe ist besser auf den Fotos zu erkennen, siehe "...mehr lesen")
  • Das Färben von Marzipan ist eigentlich einfach und man kann gut selber bestimmen wie man die Farbtöne wählt. Hauptsache ist nur: Helle Grundfarbe, dunklere Musterfarbe und noch dunklere Umrandung. 
  • Wenn die Masse durch die flüssige Farbe etwas zu klebrig wird, einfach mit Puderzucker bestäuben und einarbeiten.
  • Auch wenn die Farbe nicht richtig gleichmäßig vereilt ist, einfach etwas weiche Butter einkneten.
  • Sobald die Kugeln passend gefärbt sind, die Kugel mit der Grundfarbe auf einer mit Puderzucker bestreuten Oberfläche ausrollen. Ca 3 - 5 mm dick.
  • Man kann sich etwas vom Puderzucke in eine Schüssel füllen, denn nach der Zeit fangen die Finger an zu kleben. 
  • Von der Kugel mit dem helleren Braun, nun kleine Stückchen abreißen. Sie ganz flach zwischen den Fingern platt drücken. Die Stückchen sollten nicht größer ( je nachdem wie grob man das Muster haben möchte) als 1 - 1,5 cm im Durchmesser sein. Wenn man eine ganze Torte belegt, können sie sicher auch 2cm groß sein. Denn da sieht ja auch ein gröberes Muster gut aus. Die letztendliche Form der Platten ist egal. Wenn man sich richtiges Leopardenmuster anschaut, variiert die Form ja auch.
  • Die ganze Grundplatte mit diesen Plättchen belegen.
  • Danach ganz kleine Stückchen von der dunkelsten Kugel abreißen. Diese in wirklich kleine Rollen zwischen Zeigefinger und Daumen wälzen. Diese Rollen sollten max. einen Durchmesser von einem Streichholz oder Zahnstocher haben. Umso dünner, desto besser. Ausserdem sollten sie ungefähr so lang sein, dass sie halb um die hellbraunen Fellstellen passen.
  • Die Rollen nun halb um die hellbraunen Marzipanplättchen legen und dann sanft platt drücken. Dies dann komplett für das gesamte Muster machen.
  • Sicherlich kann man dieses Muster dann noch etwas mit dem dunkelsten Marzipan erweitern. Aber ich glaube das kann man besser auf dem Foto sehen. (Siehe "...mehr lesen ")
  • Wenn man zufrieden mit seinem Fellmuster ist, kann man entweder seinen Kuchen mit der Marzipanplatte einschlagen. Oder aber mit einem Ausstecher die bestimmte Form der Verzierung ausstechen. Damit dies dann auch ordentlich aussieht, habe ich alles noch mit dem dunkelbraunen Marzipan umrandet.
  

Freitag, 15. Oktober 2010

I got love in my tummy....: Kinderschokoladenkuchen


Wieder mal ein Tag, an dem man etwas Süßes gut gegen die miese Stimmung gebrauchen könnte. Doof nur, dass ich den folgenden Kuchen noch nicht mal essen darf, da er ein Geschenk werden soll. :-)

Dieser Kuchen hat sowohl etwas Gelungenes, als auch etwas Fehlgeschlagenes. 

Gelungen weil: Man die Kinderschokolade glaube ich gut rausschmecken kann. (habs am Teig und der Creme getestet)  

Fehlgeschlagen: Weil mir meine Eigenkreation von Schokokuchen nicht saftig genug war und er etwas zu flach geworden ist. Aber ich hab das Rezept ein wenig angepasst, falls ihn jemand ausprobieren möchte. Dadurch sollte der Kuchen eigentlich eine bessere Konsistenz erhalten. 

Naja, seht selbst.




Kinderschokoladenkuchen:

Für den Kuchen:

10 kleine Kinderschokoladenriegel (5 geschmolzen, 5 in Stückchen geschnitten)
100g Vollmilch Schokolade
3 EL Milch
125g Butter
200g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1/2 TL Natron
2 EL ungesüßtes Kakaopulver
2 EL Öl
200g Zucker
4 Eier
Vanille Aroma

Für das Frosting: 

125g weiche Butter
250g Puderzucker 
50g Vollmilch Schokolade
10 kleine Kinderriegel (5 geschmolzen, 5 in Stückchen)
3 EL Milch
1 TL ungesüßtes Kakopulver 

Für die Glasur:

50g weiße Schokolade
150g Vollmilch Schokolade 
4 kleine Kinderriegel


  • Den Ofen auf 175°C vorheizen, eine Kranzbackform oder Springform fetten und mehlen.
  • Bei mittlerer Hitze 5 Kinderriegel und die Vollmilch Schokolade mit Milch und Butter schmelzen.
  • Die anderen 5 Riegel in kleine Stücke schneiden.
  • In einer Schüssel die Eier trennen, Eiweiß separat steif schlagen. Das Eigelb mit dem Öl und dem Zucker verquirlen. 
  • Die flüssige Schokolade und Vanille Aroma zum Eigelb geben und unter Rühren vermischen. 
  • Dann in einer weiteren Schüssel das Mehl mit dem Kakao, Backpulver, Natron und Salz vermengen. Löffelweise unter den Eigelbteig geben.
  • Alles gut vermischen und dann vorsichtig das feste Eiweiß unterheben. Anschließend die Schokostückchen dazugeben.
  • Den Teig in die Form gießen und 30 Minuten bei Umluft backen.
  • Nun den Kuchen auskühlen lassen und dann in der Mitte waagerecht teilen. 
  • Vollmilch Schokolade und 5 Kinderriegel im Wasserbad schmelzen. 
  • Die Butter verquirlen und Puderzucker dazu streuen. Jetzt nacheinander die geschmolzene Schokolade, den Kakao und die Milch dazu. 
  • Ganz zum Schluss 5 klein geschnittene Kinderriegel mit dem Frosting verrühren. Großzügig auf der unteren Schnittfläche des Kuchens verteilen.
  • Oberteil wieder auflegen.
  • Schokolade für die Glasur getrennt schmelzen. Kinderriegel und Vollmilch zusammen, weiße Schokolade extra.  
  • Zuerst die dunkle Schoko auf dem Kuchen verteilen. Dann mit der Weißen feine Linie ziehen und mit einer Kuchengabel ein Muster in die Glasur ziehen.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Apfelkuchenzeit


Ich mag den Herbst weil...

ich es wunderschön finde, wie bunt alles auf einmal ist. Aber auch wie der Wald riecht, wenn man in ihm spazieren geht. Das ich Pilze am Wegrand finde und ich manchmal sogar weiß, ob ich sie mir braten könnte ohne meinen Magen damit zu überfordern. Das man sich wieder richtig in seine Decke kuscheln kann und bei einer heißen Schokolade einfach mal fünfe gerade sein lässt. Und das die Äpfel die man jetzt bekommt einfach super schmecken, wenn man sie für einen Kuchen verwendet. 

Deswegen nun ein komplett frei erfundenes Apfelkuchenrezept:



Winter Tea Apfelkuchen
(den Hartgesottenen wird empfohlen den Tee durch Glühwein zu ersetzen)

2 mittelgroße Boskop Äpfel  (1/2 für den Sirup, den Rest für den Kuchen)
150ml Winter Tea von Pfanner (Glühwein oder Apfelsaft tuns auch) 

Für den Kuchen:

50g braunen Zucker
150g Butter
100g Zucker
2 Eier
1/2 Backpulver
200g Mehl
1 Prise Salz
1/4 TL Zimt (auch gerne 1/2 TL, wer möchte)
50g Rosinen 

Für den Sirup:

200ml Winter Tea von Pfanner (Glühwein oder Apfelsaft tuns auch)
1/4 TL Zimt
1 EL Zucker

  • Zuerst 1/2 Apfel in große Stücke schneiden und beiseite stellen.
  • Springform (28cm) fetten und mehlen, Ofen auf 175° C vorheizen. 
  • 1 1/2 Äpfel nun in kleine Stücke schneiden und in 150ml des Tees einlegen und gelegentlich umrühren.
  • Butter und braunen Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen, bis die Butter geschmolzen und der Zucker merklich gelöst ist. 
  • In einer Rührschüssel die Eier und den weißen Zucker  ca. 3 Minuten verquirlen.
  • Die Butter dazugießen. Alles schaumig schlagen. 
  • In einer anderen Schüssel Mehl, Zimt, Salz und Backpulver verrühren und dann löffelweise unter die flüssige Teigmischung geben.
  • Zum Schluss Rosinen und die kleinen Apfelstücke (Tee vorher abgießen!) unterrühren.
  • Den Teig in die Springform gießen und 15 Minuten bei Umluft backen. 
  • In der Zwischenzeit den Tee, 1/2 Apfel  in einen Topf geben und erhitzen. Wenn der Apfel weich gekocht ist, alles kurz durchpürieren. 
  • Dann Zucker und Zimt hinzugeben und alles aufkochen, bis es sirupähnlich wird. Wenn der Kuchen 15 Min. im Ofen war, die Mischung über den Kuchen gießen.
  • Nun nochmal 15 Minuten backen. Den Kuchen nach dem Backen beliebig mit Zimt und Zucker oder auch Mandelsplittern bestreuen. 

Sonntag, 3. Oktober 2010

Irish Coffee Cake

So heute poste ich, wie schon erwähnt das Rezept für den Irish Coffee Cake, den ich vor meiner Reise gebacken habe.

Das Rezept habe ich aus dem Internet, aber ich musste es erweitern, denn ich habe leider keine Mini Springform. Meine ist riesig groß, 28cm.  :-) Naja und irgendwie kein Rezept aus anderen Ländern ist ausreichend. Aber das ist ja jetzt auch nicht wirklich ein riesen Problem.



Irish Coffee Cake
von European Cusines

Für den Kuchen:

180 Butter
180g Zucker
180g Mehl
1/2 TL Backpulver
Prise Salz
6cl Espresso oder sehr starken Kaffee
3 große Eier

Für den Kaffeesirup:

225 ml  Espresso oder starken Kaffee
180g Zucker
5 TL Irischen Whiskey, ich hab Tullamore Dew genommen

Für die Creme:

6 EL Puderzucker
3 EL Irischen Whiskey
450ml (500 tun es auch) Sahne (frisch)
3 EL gehackte Haselnüsse

  • Den Ofen auf 180° C vorheizen. Springform fetten und mehlen.
  • Butter und Zucker mit einem Rührgerät cremig schlagen. Die Eier nach und nach dazugeben und alles gut verrühren.
  • Die trockenen Zutaten vermischen und dann löffelweise zum vorherigen Teig geben.
  • Zum Schluss den Espresso zum Teig geben. Dann 35-40 Min bei Umfluft backen.
  • Den Kuchen nach dem Backen aus der Springform nehmen und abkühlen lassen. Die untere Platte der Springform nicht entfernen. Den Rand abspülen und reinigen, denn er wird nachher wieder benötigt.
  • Nun den Sirup machen. Hierzu den Kaffee und den Zucker in einem Kochtopf erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist. Dann für 1 Minute kochen lassen. 
  • Den Topf vom Herd nehmen und den Whiskey einrühren.
  • Nun den Rand der Springform wieder anbringen und den Kuchen mit dem Sirup tränken. Alles abdecken und für mehrere Stunden (am Besten über Nacht ) einziehen lassen.
  • Wenn alles soweit fertig ist, die Sahne schlagen. Danach den Puderzucker und Whiskey dazugeben.Den Kuchen dann (immer noch in der Springform) mit der Creme bestreichen. Zu guter Letzt den Kuchen mit den Haselnüssen bestreuen. Am Besten 1 Std. in den Kühlschrank stellen.