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Freitag, 12. Februar 2010

Valentinstag

Eigentlich bin ich kein Fan von diesem kommerziellen Tag. Aber ich dachte mir, es ist ein guter Anlass um mal wieder selber Pralinen zu machen. 


Valentinstag Pralinen
Pralinen mit weißer Schokoladen - Kuchenfüllung und einem Hauch Karamell und Erdbeer.


Weißer Schokoladen Kuchen:
Rezept von: allrecipes.com


325g Mehl
100ml warmes Wasser
175g weiße Schokolade
( am besten keine Backkuvertüre, die schmeckt scheußlich ^^ ) 
175g Butter
225g Zucker
175ml Buttermilch
1TL Natron
1/2TL Backpulver
1/2TL Salz
1TL flüssiges Buttervanille Aroma
3 Eier


Für das Frosting:
Rezept von: allrecipes.com


2 1/2EL Mehl
1TL Buttervanille Aroma flüssig
150ml Milch
175g weiße Schokolade
175g Zucker
175g Butter


Ich habe ausserdem noch etwas Marmelade und Karamellsoße hinzugefügt. 
4TL Marmelade ( ohne Stückchen )
3EL Karamellsoße


Für die Glasur und Verzierung:


Je nach Bedarf Marzipan Rohmasse 
Rote Lebensmittelfarbe 
Haselnuss Krokant
400g weiße Schokolade
50 g Palmin




Als Erstes wird die Schokolade zerhackt. Am besten sofort alles auf einmal, denn schmilzen tut sie sowieso besser und schneller wenn es nicht mehr allzu große Stücke sind.
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Als Nächstes wird der Kuchenteig vorbereitet. Hierzu vermischt man Mehl, Natron, Salz und Backpulver. Diese Mischung kann dann kurz beiseite gestellt werden.

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Nun geht es um den eigentlichen Geschmack des Kuchens. Dazu wird die weiße Schokolade zusammen mit dem heißen Wasser in einen Topf gegeben. Bei geringer Hitze und unter stetigem Rühren schmilzt die Schokolade und verbindet sich mit dem Wasser.

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In einer großen Schüssel verrührt man nun den Zucker und die Butter miteinander. Fügt ein Ei hinzu und Löffel für Löffel auch die Mehlmischung.  Zum Schluss wird auch die geschmolzene Schokolade hinzugegeben. 
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Nun den Teig solange verrühren bis er cremig und geschmeidig ist.

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Den Teig in eine runde, große Springform füllen und bei 175°C und Umluft ca. 40 min backen. Eventuell prüfen das beim Einstich mit einem Messer keine Teigrückstände mehr haften bleiben.
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Während der Kuchen im Ofen vor sich hin backt, kann man das Frosting vorbereiten. Als Erstes werden die Schokoladenstückchen mit Mehl und Milch in einem Topf bei mittlerer Wärme geschmolzen.

Da dies ein klein wenig dauert vermengt man in einem kleineren Gefäß die Butter, das Vanillearoma und den Zucker. 

Ab besten nimmt man für den nächsten Schritt ein etwas höheres Gefäß, in dass ohne Probleme die Haken des Handrührgerätes passen. 


In dies werden sowohl die Schokolade als auch die Butter - Zucker Mischung eingefüllt. Alles ungefähr 3 - 5 min mit dem Handrührgerät mischen, so dass die Mischung schön cremig wird.
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Der mittlerweile frisch gebackene Kuchen wird warm aus der Form befreit. Leider wird dieser nun nicht mehr lange überleben ;) 

Den Kuchen nur kurz abkühlen lassen, dann Stück für Stück in einer großen Rührschüssel zerbröseln. 
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Das Frosting wird anschließend zu den Krümeln gegeben. Alles gut vermengen.

Bei meinen Pralinen habe ich Marmelade und Karamell hinzugefügt. Leider musste ich  feststellen, dass man das bei der obigen Mengenangabe nur schwer rausschmeckt. Deswegen ist es jedem selber überlassen, wieviel und ob überhaupt verwendet wird. Das Wichtigste ist nur, dass die Masse nicht zu matschig wird. :)
Zu guter Letzt muss die Pralinenmasse ca. 2 Std in den Kühlschrank, damit sie sich schön formen lässt. 
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Bevor man die Masse wieder aus der Kälte holt sollte man mit der Glasur und den Verzierungen anfangen.
Als Erstes habe ich einen kleines Stück Marzipan Rohmasse in Stückchen geschnitten und diese mit Tropfen roter Lebensmittelfarbe verknetet, bis sie den erwünschten Farbton hatte. Keine Angst vor bunten Händen. :) Wer noch nie mit Lebensmittelfarbe in Berührung gekommen ist: Lässt sich super und blitzeblanko wieder abwaschen. 
Die eingefärbte Masse mit den Händen plätten. Dann Herzen oder die jeweilige Verzierung mit einem Schälmesser ausschneiden.

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Als Nächstes die Glasur. Ich hab lange gebraucht bis ich geschnallt habe wie sowas richtig geht. :)
Ich bin kein Fan von Backschokolade und extra Kuvertüre. Wenn man diese mal so probiert, schmeckt sie nicht besonders gut. Deswegen musste ich in den sauren Apfel beißen und habe bestimmt schon 20 Milkatafeln in den Abfalleimer befördert. Bis ich dann endlich rausgefunden habe wie es richtig und konsequent klappt.
Ich schmelze Schokolade im Wasserbad. In einem Metallbehälter und füge immer etwas Palmin hinzu. Das Wasser in dem Topf unter dem Metallbehälter erwärme ich bei wirklich minimaler Wärme. Das dauert zwar etwas, aber gelingt immer :)
Bei Pralinenglasur muss man etwas mehr Palmin verwenden, da die Glasur sonst zu fest wird und man die Pralinen nicht gut eintunken kann.
Also die Schokolade in den Behälter, 2 Stk. Palmin dazu und waaarten.
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Während die Schokolade schmilzt kann man gut mit dem Formen der Masse anfangen. Ich habe mich für Kugeln als auch für ein paar Würfel entschieden, da ich diese für die Marzipanherzen vorgesehen hatte. Die geformten Pralinen einfach auf Backpapier legen.

Mit diesem Rezept bekommt man wirklich eine Menge Pralinen. Aber man kann die Masse auch ohne Probleme einfrieren. ;)
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Es gibt glückliche Menschen die zuhause eine Pralinengabel ihr eigen nennen. Ich gehöre leider noch nicht dazu. Deswegen benutze ich immer unsere Fleischgabel. Die Pralinen zu glasieren ist Anfangs etwas schwer. Aber nach ein paar Übungsstücken ist es eigentlich ganz einfach.
Als Erstes füllt man den Guss in ein schmaleres aber höheres Gefäß um, damit das tunken besser klappt. 
Das Gefäß ist am Besten etwas schräg zu halten, da dann Gabel und Gefäß fast parallel sind und man die Pralinen gut eintauchen und herausnehmen kann.
Nun legt man die Pralinen auf das Ende der Gabel und taucht sie in die Schokomasse. Wenn sie ganz bedeckt ist versucht man sie vorsichtig auf der Gabel wieder herauszunehmen.
Die überschüssige Schokolade abtropfen lassen und evtl. die Gabel am Rand abstreifen.

Dann die Pralinen auf einem Backblech mit Backpapier langsam von der Gabel rollen.
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Nun können die Pralinen nach Belieben verziehrt und anschließend kalt gestellt werden.









2 Kommentare:

  1. Hallo,
    ich habe dieses Rezept einmal ausprobiert und bin hellauf begeistert ... sehr sehr lecker und super als kleines Geschenk für die Liebsten geeignet :)

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