Mein Vater hatte letzte Woche Geburtstag und da er Kaffee so mag, dachte ich mir ich bastel etwas für seine Party.
Ich wollte endlich mal nicht nur Pralinen in einem Papierförmchen servieren. Sondern mich auch mal an Bakerellas Version versuchen. Welche demnächst sogar ein Buch über diese kleinen Leckereien rausbringt. Ich bin jetzt schon ganz scharf drauf und bei Amazon.de kann man es zumindest schon vorbestellen.
Coffee Cake Pops
Inspiriert durch Bakerella
Für den Kuchen:
75g Butter
2 Eier
50ml Öl
100g Zucker
50g braunen Zucker
250g Mehl
1TL Backpulver
Prise Salz
1/2 TL Natron
75ml Espresso oder starken Filterkaffee
2TL Vanille Sirup
2TL Cognac
Für das Frosting:
125g warme, weiche Butter
200g Frischkäse
300g Puderzucker
1TL Cognac
25ml Espresso oder starken Filterkaffee
Für die Verzierung:
200g Kaffee Sahne Schokolade
200g Vollmilch- oder wer es herber mag, Zartbitterschokolade
25g Palmin
ca. 300-400g Schokostreusel
Mokkabohnen
Holzspieße
- Ofen auf 175° vorheizen.
- Zuerst die Zutaten für den Kuchen zu einem glatten Teig verarbeiten. Zuerst Eier, Zucker, Öl und Butter, dann Mehl, Backpulver, Natron und Salz hinzu und zum Schluss den Kaffee, Sirup und Cognac.
- Den Kuchen ca. 30 Minuten bei 175° Umluft backen. Voher den Einstichtest machen.
- Während der Kuchen etwas kühlt, Zutaten für das Frosting verrühren, bis eine cremige Masse entsteht.
- Den Kuchen in einer Schüssel kleinbröseln und das Frosting dazugeben. Alles gut durchmengen.
- Nun die Mischung mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. So lang bis sie gut formbar ist.
- Mit einem Teelöffel Portionen von der Pralinenmasse abnehmen und dann in den Handinnenflächen zu Kugeln formen.
- Die Kugeln auf ein Backblech, ausgelegt mit Backpapier legen. Nach dem Formen wieder 1 - 2 h kalt stellen.
- Schokolade für die Glasur mit dem Palmin im Wasserbad schmelzen.
- Die Schokostreusel in eine Schüssel geben. Ebenso die Mokkabohnen griffbereit platzieren.
- Die Pralinenkugeln in die Glasur tunken und wieder auf das Backpapier legen. Eine Mokkabohne mittig platzieren.
- Mit einer Pralienen- oder Fleischergabel die Kugel vorsichtig hochheben und in die streusel tunken.
- NICHT fallenlassen, sondern sie mit den Streuseln bewerfen.
Als Erstes beginnen wir mit dem Kuchen. Hierfür den Ofen zunächst auf 175° vorheizen und die Zutaten bereit stellen.
Zuerst werden Öl, Butter, Eier, weißer und brauner Zucker miteinander verrührt. Anschließend langsam das Mehl und Backpulver, Salz und Natron unterarbeiten. Zum Schluss dann alles mit dem Sirup, dem Cognac und dem Espresso zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen dann in eine Springform geben und bei 175° Umluft 30 Minuten backen lassen.
Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, lässt man ihn ein wenig abkühlen und rührt in der Zwischenzeit das Frosting an.
Hierfür die Butter (es ist echt wichtig, dass sie warm ist, da sich sonst Stückchen bilden), mit dem Puderzucker, dem Kaffee und dem Frischkäse verrühren. Zum Schluss einen TL Cognac dazugeben.
Den Kuchen nun in einer großen Schüssel in kleine Stückchen bröseln. Was wie immer ein trauriger Anblick ist ;-)
Wenn man die Brösel nun mit dem Kaffeefrosting verrührt entsteht eine klebrige Masse. Diese muss nun echt sehr lange in den Kühlschrank.
Wenn die Pralinenmasse gut fest geworden ist, sodass man sie formen kann geht es weiter. Die Portionen für die Kugeln müssen ungefähr TL - groß sein.
Dann in den Handinneflächen zu kleinen Kugeln rollen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Nach ewig langer Zeit hat man dann die ganze Masse verbraucht und stellt die Kugeln erneut für 1- 2 Stunden in den Kühlschrank.
Kurz bevor sie wieder rausgeholt werden kann man mit der Glasur angefangen. Diesmal habe ich endlich mal Bilder vom ganzen Vorgang gemacht.
Zuerst wird Wasser 3/4 hoch in einen Topf gefüllt. Es sollte warmes Wasser sein. Danach wird dieses Wasser bei wirklich kleiner Wärme auf dem Herd erhitzt. Zusätzlich setzt man einen weiteren metallenen Topf, oder eher eine Schüssel oben auf den Topf. Sie muss von innen ganz trocken sein. Aber seht selbst:
Naja alles was dann noch fehlt ist die Schokolade. Diese, in kleinen Stücken mit 25g Palim in die obere Schüssel geben und warten, rühren, warten, ....!
Irgendwann sollte alles dann diese Konsistenz haben. Dann ist es Zeit die Pralinen aus der Kälte zu holen.
Ich habe tollerweise zu meinem letzten Geburtstag Pralinenzubehör bekommen. Sowohl von meinem allerbesten und tollsten Freund der Welt, als auch von meinen anderen lieben Freunden. Umtauschen war nicht nötig, denn schon bei diesem ersten Versuch hat sich herausgestellt, dass es tausend mal besser ist 2 Gitter und mehrere Gabeln zu haben.
Bevor alles anfängt ist es hilfreich die Glasur in ein kleines, hohes Gefäß zu füllen. Danach kann man sich schonmal die Mokkabohnen und die Streusel bereitstellen.
Die Streusel hierfür in eine Müslischale füllen.
Die Streusel hierfür in eine Müslischale füllen.
Am Besten geeignet für das Eintunken ist die runde Gabel. Dafür legt man eine Kugel auf die Gabel und lässt sie einfach in das schokoladige Pool fallen. Man kann, wenn man das Gefäß jetzt etwas schräg hält die Pralinen super, ebenfalls mit der runden Gabel, wieder entnehmen. Ein bißchen abtropfen lassen und dann wieder auf das Backpapier oder wenn vorhanden, ein Pralinengitter legen. Hierzu die Gabel drehen und die Praline somit vorsichtig absetzen. Aber hiervon habe ich diesmal auch bessere Bilder gemacht. Wenn auch teils etwas unscharf.
Als Nächstes drückt man vorsichtig je eine Mokkabohne mittig auf die Praline.
Danach nimmt man die Dreizackgabel und hebt die Pralinenkugel behutsam hoch.
Nun in die Schokostreusel tunken. Die Pralinen jedoch nicht von der Gabel fallen lassen, sonder nur den Boden eintauchen und dann runderhum mit Streuseln bestreuen.
Nun sehen die kleinen aus wie Minirumkugeln. Ich empfehle jedem, der ein Pralinengutter besitzt die Pops nicht auf dem Gitter erkalten zu lassen. Das Gitter reißt, wenn die Pralinen kalt sind den ganzen Boden auf. Deswegen ist es besser, wenn sie voller Streusel sind, sie auf das Backpapier zu legen.
Wenn sie jetzt nochmal 2 Stunden im Kühlschrank verbracht haben, sollten sie kalt genug sein um sie aufzuspießen.
Bakerella macht das immer schon vorher, doch in meinem Fall habe ich die Pralinen einige Tage vorher vorbereitet und es war einfach etwas unpraktisch 50 Pralinen am Stiel zu lagern.
Somit habe ich es ganz zum Schluss gemacht und sie dann in einen Styroporblock ( mit Geschenkpapier eingekleidet ) gesteckt.
Sah super aus. Jedoch sollte der Ort wo sie serviert werden nicht allzu warm sein. :)
Bakerella ist DIE Backbloggerin überhaupt, so tolles Zeug was die aus ihrem Ofen raushaut :) Auch optisch find ich das ein total tollen Blog! Hast du das Buch mittlerweile? Mich würde interessieren ob da noch andere Rezepte als die, welche sie schon im Blog präsentiert drin sind..
AntwortenLöschenNee leider nein. Bei Amazon DE ist es momentan ausverkauft. Werde es aber sobald es wieder verfügbar ist bestellen.
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