Im ersten Moment wollte ich verneinen, als mein Freund sich eine Schwarzwälder Kirschtorte gewünscht hat. Denn diese Torte ist absolut (!) nicht mein Fall. Ich kann es nicht beschreiben, aber irgendwie für mich eher so ein "Nein, danke - Kuchen". Aber ich hatte ihm ja schließlich angeboten, etwas zu backen, dass ER total gerne mag.
Naja und ich muss sagen es hat super viel Spaß gemacht mal eine klassische, traditionelle Torte zu backen. Immerhin ist sie eine der beliebtesten in Deutschland.
Klassische Schwarzwälder Kirschtorte
Für eine kleine Springform.
Für die Böden:
5 Eier
125g Zucker
125g Butter
1 EL Vanilleextrakt
3 EL ungesüßter Kakao
Für die Füllung:
ca. 3cl Kirschwasser
100 - 150ml Kirschsaft
1 Glas Schattenmorellen
250ml Saft der Schattenmorellen aufbewahren
750ml Schlagsahne
3 EL Puderzucker
1 Tütchen Sahnesteif
1 gehäufter EL Speisestärke
Dekoration:
150g Raspelschokolade
ca. 6 - 10 Kirschen
Also schnell die Zutaten angemischt. Was bei einem Biskuitboden ja nicht viele sind. (Vielleicht ein Grund für meine Entscheidung, hihi )
Nun gibts Schnaps für den Kuchen :-)
Einfach 2cl Kirschwasser, was es praktischerweise in fast jedem Supermarkt in kleinen Flaschen gibt, und 100ml Kirschwasser in einer kleinen Schüssel vermischen. Dann Esslöffelweise auf die Böden streichen.
Wenn die Böden gut getränkt sind, kann man sie am Besten über Nacht stehen lassen. Dann ist alles gut eingezogen. Dazu einfach mit Alufolie abdecken.
Jetzt den 1. Boden einfach als Grundlage schonmal auf eine Tortenplatte legen. Dann nacheinander die verschiedenen Zugaben für die Füllung vorbereiten.
Erst die Kirschen abtropfen lassen, den Saft aber auffangen und in einem Topf mit 1 EL Speisestärke kochen. Kurz stehen lassen.
In der Zwischenzeit die Sahne mit dem Sahnesteif verrühren und steif schlagen.
Hinterher wird die Sahne mit dem Puderzucker und dem restlichen Kirschwasser (1cl) verfeinert.
Den gekochten Kirschsaft gleichmäßig auf dem Grundboden verteilen.
Nun die Kirschen auflegen und mit der Sahnecreme einkleistern :-). Und ich finde wenn man nun schon so eine Torte backt, kann man auch ein bißchen übertreiben, zumindest was die Creme angeht.
So wird jetzt einfach weitergestapelt...
ca. 6 - 10 Kirschen
- Ofen auf 175° C vorheizen. Springform fetten.
- Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen. Kakao und Vanilleextrakt unterheben.
- Teig durch 3 teilen. Je einen Teil in der Springform für 12 Minuten backen.
- Abkühlen lassen. 2cl Kirschwasser mit 100 - 150ml Kirschsaft mischen. Böden damit tränken.
- Alles gut durchziehen lassen (am Besten über Nacht).
- 1. Boden auf eine Tortenplatte legen. Schattenmorellen abgießen.
- Speisestärke und 250ml Saft der Schattenmorellen in Kochtopf geben und unter ständigem Rühren aufkochen lassen bis die Mischung andickt. 1. Boden mit der angedickten Soße bestreichen.
- 1. Hälfte der Kirschen auflegen. Leicht andrücken.
- Sahne mit Sahnesteif vermischen und steif schlagen.
- Puderzucker und 2EL (ca. 1cl) Kirschwasser unterheben.
- Die Kirschen auf dem 1. Boden mit der Creme bestreichen, so dass sie gut bedeckt sind.
- 2. Boden auflegen und vorsichtig andrücken, dann leicht mit etwas Sahnecreme bestreichen.
- Andere Hälfte Kirschen auflegen und wieder mit Füllung bedecken.
- Letzten Boden auflegen und den Kuchen gut mit der restlichen Creme einstreichen.
- Ca. 1 Stunde kühlen. Dann mit Raspelschokolade bewerfen und mit Kirschen verzieren.
Für diesen Kuchen habe ich das schon in die Jahre gekommene Kochbuch meiner Mama benutzt. Hat super geklappt und geschmeckt hat die Torte auch irgendwie so wie sie schmecken muss ;-).
Das Rezept weist darauf hin, dass sowohl ein Biskuitboden als auch ein Boden aus Rührteig in Frage kommt. Ich habe in diesem Fall den Biskuitboden genommen. Habe auch keine wirkliche Erklärung dafür, war einfach so dahin gewählt.
Also schnell die Zutaten angemischt. Was bei einem Biskuitboden ja nicht viele sind. (Vielleicht ein Grund für meine Entscheidung, hihi )
Anschließend den Teig aufteilen und alle 3 Böden hintereinander in der Springform backen.
Die Methode, die Böden nacheinander zu backen, ist bislang echt meine Liebste. So werden alle Böden gleich dick und nichts bröckelt, weil der Kuchen noch zu warm ist.
Die Methode, die Böden nacheinander zu backen, ist bislang echt meine Liebste. So werden alle Böden gleich dick und nichts bröckelt, weil der Kuchen noch zu warm ist.
Dadurch das man so wenig Teig hat, ergibt sich auch eine relativ geringe Back (12 Minuten bei 175°C und Umluft) und Abkühlzeit.
Mit ein wenig Geduld hat man dann 3 super gleichmäßige Tortenschichten.
Nun gibts Schnaps für den Kuchen :-)
Einfach 2cl Kirschwasser, was es praktischerweise in fast jedem Supermarkt in kleinen Flaschen gibt, und 100ml Kirschwasser in einer kleinen Schüssel vermischen. Dann Esslöffelweise auf die Böden streichen.
Wenn die Böden gut getränkt sind, kann man sie am Besten über Nacht stehen lassen. Dann ist alles gut eingezogen. Dazu einfach mit Alufolie abdecken.
Jetzt den 1. Boden einfach als Grundlage schonmal auf eine Tortenplatte legen. Dann nacheinander die verschiedenen Zugaben für die Füllung vorbereiten.
Erst die Kirschen abtropfen lassen, den Saft aber auffangen und in einem Topf mit 1 EL Speisestärke kochen. Kurz stehen lassen.
In der Zwischenzeit die Sahne mit dem Sahnesteif verrühren und steif schlagen.
Hinterher wird die Sahne mit dem Puderzucker und dem restlichen Kirschwasser (1cl) verfeinert.
Den gekochten Kirschsaft gleichmäßig auf dem Grundboden verteilen.
Nun die Kirschen auflegen und mit der Sahnecreme einkleistern :-). Und ich finde wenn man nun schon so eine Torte backt, kann man auch ein bißchen übertreiben, zumindest was die Creme angeht.
So wird jetzt einfach weitergestapelt...
... Schwupps die wupps ist dann ein riesen Turm von Torte entstanden.
Diesen Koloss jetzt noch eine Stunde in den Kühlschrank verfrachten.
Dann kommt die, für mich am kniffligste, Aufgabe. Das bewerfen mit Streuseln. Ich hinterlasse jedes Mal Chaos und muss erstmal die Küche saugen.
Naja irgendwann habe ich es dann doch einigermaßen hinbekommen und dann war es eine wahre Erholung nur noch die Kirschen aufzusetzen und dann die Torte mit einem breiten "Geschafft" - Grinsen beiseite zu stellen.
Und für so ein Bild habe ich gerne eine kleine Raspelschlacht veranstaltet:
!!!
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