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Dienstag, 24. August 2010

Eierschecke??!


Endlich wieder backen!
Nach einem 2 1/2 wöchigem Urlaub im Wohnwagen wird das auch mal wieder Zeit. Alles was ich dort zu stande gebracht habe, war ein Impro Obstboden mit Blaubeeren und Vanillecreme. Dabei bemerkt: Die Vanille Tortencreme von Dr. Oetker ist ein Kracher, wenn man grad mal keine Lust hat selber eine anzurühren. 

Naja aber ich hab mich natürlich nicht vom Süßwarenschlemmen ferngehalten. Und so trafen mein Lieblingsmensch und ich die Eierschecke. Irgendwie ein komischer und nicht gerade appetitanregender Name. Aber.... WOW... die waren gut! 

Also...nachmachen!

Ursprünglich kommt das Eierscheckchen aus Sachsen / Thüringen und laut Wikipedia (!) gibt es 2 Versionen, eine mit Rosinen und eine ohne. Die Dresdner und die Freiberger, meine ist ein Mix aus beiden. Denk ich. ;-)

So genug "BlaBla"...



Eierschecke 
Ursprungsrezept von: Chefkoch.de


Boden:
65 g weiche Butter
50 g Zucker
1 Ei
½ Packung Backpulver
200 g Mehl

Quarkschicht:

50 g weiche Butter 
1 Ei
100 g Zucker
500 g Quark
½ Liter Milch
1 Pck. Puddingpulver, Vanille
1 Tütchen Vanillearoma
100 - 150g Rosinen

Schecke:

3  Eigelb
75 g Zucker
100 g weiche Butter
3 Eiweiß

  • Vanillepuddingpulver ohne Zucker mit 1/2 Liter Milch kochen und erkalten lassen.
  • Ofen auf 190° C vorheizen. Reguläre Springform fetten.
  • Die Zutaten für den Boden miteinander verquirlen und zu einem Teig kneten.
  • Den Boden der Springform mit dem Teig auslegen. 
  • Quark, Ei, Butter, Zucker und Vanillepudding  zu einer glatten Creme verrühren.
  • Rosinen und Aroma unterheben. Fertige Creme über den Boden geben.
  • Eigelb, Zucker und Butter cremig quirlen. Eiweiß in einer extra Schüssel steif schlagen.
  • Eiweiß unter das Eigelb rühren. Letzte Schicht auftragen.
  • Alles 30 Min. bei Umluft backen. Danach mit Alufolie bedecken und nochmal 30 Minuten backen.


 Das Beste an diesem Rezept war der Boden, bzw. seine Konsistenz. Er lässt sich ziemlich einfach in die Springform drücken. Und ist hinterher nicht zu fest. 



 Als Nächstes den Quark mit dem Ei, Zucker und der Butter verrühren.


 
 Nachdem man alles cremig gequirlt hat, kann man wenn man will die Rosinen und das Aroma dazugeben. Ich liebe Vanillearoma, deswegen ist es fast eine Standardzutat bei meinen Backexsessen. 



 Wenn alles verrührt ist, die Creme einfach auf den Boden gießen.
  
 

 Bei der letzten Schicht habe ich etwas versagt. Ich dachte es wäre cool die Eigelbe per Hand mit der Butter und dem Zucker zu verrühren. Tja war es nicht. 
Nein, eigentlich war ich zu faul meine Rührstäbe abzuwaschen, da ich ie ja noch für das Eiweiß brauchte. Naja das wurde bestraft. Also lieber mit dem Mixer vermischen oder auf jeden Fall länger als ich per Hand.

Dann das Eiweiß steif schlagen und unterheben. 



So bei mir war alles dann etwas krümelig, was nicht so sein sollte, wenn man einfach etwas fleissiger ist.

Diese dritte Schicht dann auch vorsichtig auftragen. 



Jetzt ab in den Ofen und 20 - 30 Minuten ohne Alufolie und 30 mit backen. In dem Ursprungsrezept stand lediglich eine halbe Stunde. Aber das ist DEFINITIV zu wenig. Ich hatte ihn 50 Minuten drin und meiner war noch etwas schlabberig. Deswegen lieber 60 oder 70 Minuten insgesamt. 


 
Zu guter Letzt, und nach langer Abkühlzeit, kann man die Eierschecke noch mit Puderzucker bestreuen. 



Wie gesagt, etwas schlabberig. Aber himmlisch lecker! 

2 Kommentare:

  1. Also ich lass meine Mutter ja immer die Eierschecke backen ;) Wir haben nämlich ein traditionelles Familienrezept, bei dem für die 'Schecke' erst eine Pudding-Buttercreme angerührt werden muss - wirklich aufwendig. Als ich das Familienrezept einmal (allerdings in Norwegen mit Mangel an anständigem Zutaten) probiert habe, war ich überhaupt nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Vielleicht sollte ich einfach mal Deine Variante ausprobieren :)

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  2. Wow. Hört sich aber wahnsinnig lecker an. :)

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